Tomaten und Gurken aus dem hauseigenen Garten, Honig aus der Imkerei, Eier von den 50 Honigtalhühnern, Oliven und Öl von den korfiotischen Hängen – im Honigtal kommt Gesundes hauptsächlich aus unserem Garten und aus der Region auf den Tisch.
Und das ist nicht ungewöhnlich auf Korfu. Die meisten Familien haben ihr eigenes Stück Land, das sie bewirtschaften. Und viele – insbesondere alte Korfioten – versorgen sich über den Sommer hinweg über große Teile selbst. Gurken, Auberginen, Rote Beete, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Bohnen, Salate, Zwiebeln, Kräuter wachsen überall in den Dorfgärten und die Tradition des „Gartelns“ wird von Generation zu Generation weitergegeben. Auch im Winter ist viel zu tun, dann kümmern sich die Inselbewohner um ihre Olivenernte, die im November beginnt.
Kostas und seine Familie schwingen den Kochlöffel
Im Honigtal schwingen Kostas, der gebürtige Korfiote, und seine bulgarische Frau Iskra mit ihrer Familie den Kochlöffel. Gemeinsam haben wir den Speiseplan für unsere Gäste ausgearbeitet, der die griechische und unseren Anspruch an eine gesunde Küche zusammenbringt. In diesem Jahr hat Kostas mit seinem Sohn ein Gewächshaus gebaut, damit er noch mehr eigenes Gemüse anbauen kann.
Der Kochbereich ist in einem unserer drei Häuser integriert und während sich die Urlauber im Garten aufhalten, kommt tagsüber immer wieder ein verlockender Duft aus der Küche. Kostas bereitet dann mit seinem Team das Abendessen vor.
Viele Korfioten besitzen ihre eigenen Bienen und stellen auf traditionelle Weise Honig her. So handhabt es auch Kostas mit unserem Honig vom Frühstücksbuffet. Das in der Küche verwendete Olivenöl stammt von den zahlreichen Olivenbäumen, die seit Generationen in Familienbesitz sind. Sie werden von Kostas per Hand geerntet und zu hochwertigem Öl weiter verarbeitet.
auf Korfu
Kostas war gerne in der Küche seiner Mutter
Und gibt es an einem Urlaubstag etwas Schöneres, als sich abends gemeinsam mit der Familie verwöhnen zu lassen? „Unsere Gäste sollen sich fühlen, als seien sie bei griechischen Freunden zum Essen eingeladen“, erklärt Kostas seine Philosophie. Schon als Kind stand er mit seiner Mutter in der Küche, sie hat ihm das Kochen gelehrt und es hat ihn immer interessiert – es ist seine Leidenschaft. Auch unseren Naturgarten betreut Kostas und wenn es ihm in der Küche mal zu stressig wird, dann sucht er dort nach Ruhe und Entspannung. Der Garten dient ihm als „Kraftplatz“, erzählt er schmunzelnd.
Zum Abendessen werden immer Salate und einige Vorspeisen serviert. Wir haben vegetarisches Essen, Kinderessen und Fleischgerichte auf dem Buffet. Bedürfnisse von Gästen und Allergikern berücksichtigen wir gerne. Besonders beliebt sind die Grillabende am Sonntag und der Fischtag am Mittwoch. Wenn man die Kinder fragt, da steht der Freitag hoch im Kurs. Da gibt es nämlich Pizza! Und die Nachspeisen zaubert Iskra – immer süß, oft schokoladig – und immer schnell aufgegessen, genauso wie die Marmeladen auf dem Frühstückstisch!
2 Responses
Eigentlich kann man gar nicht in Worte fassen wie köstlich das Essen ist.
Ein riesen Kompliment dafür an Kostas, Iskra, die Mädels und Jungs!